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Vielleicht glaubt mir das jetzt keiner, aber bis zu diesem TV – Report habe ich im Leben noch nicht vom Textil – Discounter KIK gehört. Seit elf Jahren bin ich nicht mehr in Deutschland gewesen, aber laut der KIK Wikipedia wurde das Unternehmen schon im Jahre 1994 gegründet. Da muss ich wohl zu meiner Zeit etwas verpasst haben, wenn ich ausschliesslich beim New Yorker einkaufen ging.
KIK ist superbillig, aber ob die Klamotten von Qualität zeugen, vermag ich nicht zu sagen, da ich ja dort noch niemals Kunde gewesen bin. Worüber sich jedoch jeder Kunde im Klaren sein sollte ist, dass die niedrigen Preise nur mit Dumpinglöhnen gehalten werden können. So offenbar scheint ja auch die Devise des Unternehmens: Kosten sparen um jeden Preis.
Obwohl all das den Menschen leid tut: Ausgenutzte Arbeiter in Bangladesch oder miese Arbeitsbedingungen a la Sklaverei in Deutschland … Die Realität bleibt, dass wenn Ware billig verkauft wird, automatisch ein Markt vorhanden ist. Jeder geht bei KIK einkaufen, auch dann, wenn ihm die Hintergründe der Ausnutzung von Angestellten bekannt sind. Genau das weiss KIK und darauf baut es. Allein deshalb wird es seine Marktposition halten und kann sich erlauben, Journalisten mit missliebigen Fragen abzuwimmeln.
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